Deutsche sind viel zu träge


Vor allem junge Leute
Deutsche sind viel zu träge
NDAB Creativity/shutterstock.com

Bewegung hält gesund – und zwar physisch und psychisch. Doch gut ein Viertel der Weltbevölkerung bewegt sich viel zu wenig. Die Deutschen sind im Vergleich zu anderen reichen Ländern sogar besonders träge.

Gegen Demenz und Dickdarmkrebs

Ob Spazierengehen, Radfahren, Joggen oder Schwimmen: Wer sich regelmäßig bewegt, senkt nicht nur sein Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Dickdarmkrebs. Auch psychischen Erkrankungen wie der Depression und der Demenz kann man mit etwas Sport vorbeugen.

Die WHO empfiehlt Erwachsenen deshalb 150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche. 27,5% der Weltbevölkerung schaffen das nicht. Besonders groß ist das Problem in Ländern mit einem hohen Einkommen, berichtet die WHO. Dort ist der Anteil der Bewegungsmuffel mit 36,8 % doppelt so hoch wie in den armen Ländern (16,2 %).

80 % der deutschen Teenager zu faul

Deutschland schneidet im Vergleich mit den anderen reichen Ländern zusätzlich schlecht ab. 44 % der Frauen und 40 % der Männer bewegen sich laut WHO zu wenig. Besonders träge sind junge Menschen zwischen 11 und 17 Jahren. Von den deutschen Jungs sind 80 %, bei den Mädchen sogar 88% Couchpotatoes. Sie sollten sich eine Scheibe bei den gleichaltrigen Finn*innen abschneiden: Dort bewegen sich nur 16% der weiblichen und 17% der männlichen Teenager weniger als die WHO empfiehlt.

Hausarbeit und Treppensteigen

Dabei ist körperliche Betätigung gar nicht so schwer. Keiner muss dafür bei Wind und Wetter auf der Aschenbahn seine Runden drehen oder stundenlang im Fitnessstudio schwitzen. Schon mit dem Rad zur Arbeit zu fahren bringt wertvolle Bewegungsminuten. Auch zügiges Gehen zählt, ebenso wie Treppensteigen statt Aufzugfahren, Spielen mit den Kindern und Hausarbeit. Zudem gibt es seit Corona immer mehr Fitness-Angebote, bei denen man von zuhause aus mitmachen kann, betonen Mitarbeiter*innen der WHO.

Sie rechnen vor, dass bis 2030 mangels Bewegung 500 Millionen Menschen erkranken. Sie alle zu behandeln koste die Welt 27 Milliarden Dollar. Dieses Geld könne man besser anlegen: Zum Beispiel, um 100 Millionen Ärztinnen und Ärzte auszubilden.

Quelle: Ärztezeitung 

News

Hörgeräte im Alter
Ein älterer Mann setzt ein Hörgerät ein.

Schutz vor Einsamkeit?

Im Alter hört man schlechter – mit sozialen Folgen. Denn wer nicht mehr gut an Gesprächen teilhaben kann, verliert leicht den Anschluss zum Umfeld.  Können Hörgeräte helfen?   mehr

Dem Testosteron-Abfall entgegen wirken

Mann fährt mit Hund an der Leine auf einem Fahrrad einen See entlang.

Bewegung und Alkoholverzicht

Wechseljahre wie die Frauen haben Männer nicht. Ihr Hormonspiegel sinkt nicht abrupt, sondern nur langsam. Trotzdem leiden viele unter Beschwerden. Und einige wenige benötigen sogar eine Testosteronsubstitution.   mehr

Wie Hitze aufs Auge geht

Ein Mann tropft sich mit einer Pipette Augentropfen ins Auge.

Von Infektion bis Grauer Star

Die Anzahl und die Intensität von Hitzewellen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das ist für den gesamten Organismus problematisch – und sogar die Augen leiden mit.   mehr

Heiße Nächte bedrohen das Gehirn
Frau sitzt nachts schwitzend auf der Bettkante und versucht sich mit einem Ventilator abzukühlen.

Schlaganfallrisiko steigt

Heiße Nächte können gefährlich werden: Steigen die Temperaturen über einen Schwellenwert, erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle.   mehr

Arzneitees für die Frau
Frau mit einer Tasse Tee in den Händen. Es gibt Arzneitees für viele Beschwerden, auch für die die speziellen der Frau.

Wundermittel aus Hausapotheke?

Bei Menstruationsbeschwerden bieten Heilpflanzentees eine sanfte Hilfe. Auch die Geburtsrückbildung lässt sich durch Arzneitees unterstützen. Doch was gehört in eine solche Teemischung hinein und wie lange kann Frau den Tee verwenden? Ein Überblick.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Kräuter-Apotheke
Inhaber Torsten Schütz
Telefon 040/7 31 33 01
Fax 040/7 32 90 14
E-Mail mail@kraeuter-apotheke-hamburg.de